15. Tag: The long way home – von Belgien bis nach Hause

Heute haben wir dann auch die letzten 870 Kilometer bis nach Hause geschafft. Vormittags Nieselregen, später strömender Regen, das letzte Stück dann wieder bei strahlendem Sonnenschein.

Ganz ganz früh fahren wir heute weiter – so der Plan gestern abend beim Einchecken auf dem Campingplatz. Klappt aber nicht, wenn keiner einen Wecker stellt …

Also haben wir heute nochmal ausgeschlafen, die großzügigen Sanitäranlagen in SAN4 Gebäude (der Platz hat 6) zum Duschen genutzt und gemütlich gefrühstückt, bevor wir zur letzten Tagesetappe starteten. Und gleich an der Ausfahrt vom Campingplatz von einem ca. 13 jährigen, wild mit einer Kelle (ähnlich der aus dem Kinderbahnset) winkenden Mädchen gebremst wurden, die uns auf Flämisch irgendwas von Marathon erzählte. Leicht erschrocken von Björns Nachfrage in Englisch rief sie ihre Mama zu Hilfe, die ebenfalls mit ihrer Kelle winkte und uns versuchte zu erklären, dass wir wegen eines Marathons mindestens 20 Minuten mit der Weiterfahrt warten müssen. Nachdem aber weit und breit aber kein Läufer in Sicht war sind wir dann an einfach an den beiden vorbei in der anderen Richtung in die Hauptstrasse abgebogen – und es war bis auf die beiden 3 Km und 4 Km Schilder nichts weiter von einem Marathon zu sehen. Das war letzten Endes auch der richtige Weg zur Autobahn.

Weiter ging es dann quer durch Belgien, vorbei an Gent, Brügge, Brüssel und Lüttich und da wir eine andere Route gewählt hatten, konnten wir später auch noch die Rennbahn von Spa in weiter Ferne sehen.

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Deutschland empfängt uns mit Regen

Endlich dann die deutsche Grenze, allerdings mit extrem unfreundlicher Begrüssung mit strömendem Regen. Umso freundlicher dann die Begrüßung von Judith und Martin (zwei ehemalige Kollegen), die wir mit unserem spontanen Besuch in ihrem Gasthaus Gerlach in Konken (übrigens auch ein Landvergnügen-Stellplatz) überraschten. Fürs Mittagessen war es leider zu spät und so ging es nach einem netten Ratsch und einer Gasthausführung weiter Richtung Heimat – jetzt auch wieder bei Sonnenschein.

Zwischendrin noch ein Rasthaus-“Rundgang”, nachdem wir aber dankbar unsere Reste im Womi anstelle des nicht ganz so lecker anzuschauende Speisenangebots im Marché genossen haben. Erst an der Raststätte Leipheim gab es dann noch einen letzten Currywurst-Stopp, bevor Womi uns auch die letzten Kilometer noch sicher und bequem nach Hause beförderte.

Dort angekommen blickten wir erst mal in vier erwartungsfrohe Katzenaugen und zwei hungrige Katzenmäuler, doch nach der Raubtierfütterung und kleinem Verwöhnprogramm sind wir wie üblich todmüde ins Bett gefallen …

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Sweety liebt das Mitbringsel aus Schottland: das Kratzpappe-Cottage.

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