Kochen im Wohnmobil

Kochen im Wohnmobil – auch eines der Dinge, die ich mir vor unserer ersten Reise nicht so wirklich vorstellen konnte. Noch weniger konnte ich mir allerdings vorstellen, mich den kompletten Urlaub nur von der “angeblichen Campingnahrung” Dosenravioli oder Eintöpfe aus Dosen zu ernähren. Vor der Abreise ging es dann erst mal noch gemeinsam zum Einkaufen und so hatten wir eine bunte Mischung aus “Fertignahrung” und Kochzutaten im Gepäck – eben der Kompromiss zwischen “Du wirst sehen, dass die Dosen super praktisch und auch essbar sind” und “Ich mag aber keine Fertiggerichte” :-).

Die Fertiggerichte haben wir zu Hause dann wieder fast komplett ausgepackt, denn Kochen im Wohnmobil geht nämlich wirklich gut. Man kann mit 3 kleinen Gasplatten und ein paar wenigen Pfannen und Töpfen mit wenig Aufwand durchaus gut und lecker kochen.
Nach den ersten vorsichtigen/einfachen Versuchen mit Schinkennudeln oder Spaghetti mit Tomatensoße hatte ich im Fiskehuset frischen Lachs gekauft und so gab es abends dann am am Stellplatz im Hafen von Ringköbing frischen Fjordlachs.
Das (Koch)Eis war gebrochen und weil wir beide gerne mal durch ausländische Supermärkte stöbern, gab es in den kommenden Tagen noch öfter frisch gekaufte und anschließend auch gleich gekochte regionale Produkte aus Dänemark.

Zugegeben, soviel komplett frisch gekocht wie im allerersten Wohnmobil-Urlaub haben wir seither bei keiner Womi-Tour mehr. Die große Womi-Koch-Euphorie ist vorbei, dennoch gibt es auch jetzt fast jeden Reise-Abend frisches aus der Womi-Küche. Es is ist einfach auch extrem bequem und gemütlich, abends im Womi zu bleiben und nicht mehr rausgehen und ein Restaurant suchen zu müssen. Aber es gibt auch es gibt durchaus schmackhafte Alternativen zu 5-Minuten-Snack und Co.

Unsere Empfehlung:
Fertiggerichte gibt es nicht nur im Supermarkt. Wir haben beim Metzger unseres Vertrauens  eine große Auswahl an “Dosengerichten” entdeckt, die fast wie selbstgekocht schmecken.
So gibts jetzt unterwegs auch mal vorgekochte Rinderrouladen mit Pfanni-Pürree und Gemüse, Chili con Carne, Spaghetti mit fertiger Bolognsesauce oder auch eine frisch gemachte Suppe (mit Leberknödeln vom Lieblingsmetzger) schnell gekocht, aber wirklich lecker.
Zu Brotzeit, Frühstück etc. haben wir immer einige vakuumierte Packungen Schinken und Wurst vom Metzger zu Hause dabei. Außerdem nehmen wir gerne noch etwas Brot frisch vom Bäcker mit, gerade wenn unsicher ist, ob und wo es in den nächsten Tagen Semmeln oder Brot geben wird. Für Schottland hatten wir sogar 2 Laib geschnittenes Brot in unser Gefrierfach gepackt und auch fast komplett verbraucht.
Ansonsten stöbern auch weiterhin gerne in den Supermärkten am Urlaubsort und kaufen das, was wir dann abends oder am nächsten Tag auch kochen und Essen möchten.

Fazit: 
Man kann auch in der kleinen Womi-Küche ziemlich normal kochen – man kann sich das Kochen im Womi aber auch einfacher machen und trotzdem sehr lecker, abwechslungsreich und auch gesund essen.
Und ab und an ist auch ein Restaurantbesuch eine schöne Abwechslung.

Urlaubs-Hotsogs
Urlaubs-Hotdog, die müssen einfach auch mal sein
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Spaghetti mit Bolognesesauce vom Metzger
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Käsespätzle mit Zutaten  von zu Hause
schinus
Schinkennudeln
Urlaubsshopping
Urlaubsshopping im Mini-Supermarkt
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Urlaubsshopping im Mega-Supermarkt

2 Kommentare zu „Kochen im Wohnmobil“

  1. Danke für den interessanten Artikel.
    Wir stehen vor unserer Schottland-Tour und haben uns in etwa die gleiche Strategie zugelegt. Anders als beim Urlaub im Süden, wo wir die Außenküche aufbauen und auch mal umfangreichere Gerichte zubereiten, werden wir in Schottland auch verstärkt auf die guten Gerichte unseres “Metzgers des Vertrauens” zurückgreifen. Und natürlich auch die durchaus gute lokale Küche genießen.

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